Montag-ein aufregender tag, mit viel glück :)

Montag - oh gott, der erste Tag, an dem ich mit dem Bus allein sonstwohin fahren sollte... Geschlafen hab ich dem Jetleg zum trotz bin um 6:30 Uhr, als mein Wecker klingelte, den ich vergessen hatte auszuschalten. also, aufstehen richten usw. Dann, 8:10 Uhr loslaufen zum Bus, an diesem ersten Tag hat mich erstmal meine hostmum zur Bushaltestelle gebracht. Soweit sogut, der Bus sollte regulär um 8:20 Uhr kommen, aber Busse kommen dort, wie ich festgestellt habe IMMER, aber wirklich IMMER 5 Minuten zuspät. Eine Frau stelle sich zu uns, und wie sich herrausstelle, war das auch ihr erster Tag... Irgendwann kam dieser dämliche Bus dann auch tatsächlich. Einsteigen. 4.50$ kostet ein normales Ticket von Belmont (dort wohne ich jetzt, ein Stadtteil von Auckland) nach Auckland downtown. Tja, als "student" sollte man eigentlich weniger zahlen müssen, aber da ich noch keine "student-id" habe (fragt mich nicht, was das ist, ich hab keine Ahnung, irgendso ne Karte oder so).... und der Busfahrer mir nicht zugehört hat... naja, was solls. Also, einfach mal irgendwo hingesetzt und losgefahren... Es geht einmal quer durch Belmont, dann über de Brücke, die Ostauckland mit Westauckland (oder Süd mit Nord?) verbindet. Bis dahin musste ich mir keine Sorgen machen, raus musste ich irgendwann nach der Brücke. Doch die Frage war wo... Mein hostdad hatte mir extra noch so nen schönen Plan ausgedruckt. Ich wühl also im Rucksack rum, und stelle fest... ich habe den Plan daheim liegen lassen... Super... Also, was jetzt? Ich nehm meinen ganzen Mut zusammen, und sprech die Japanerin oder Chinesin oder was auch immer an... Die sagt mir irgendwas, aber mit einem solchen Akzent... naja, das einzige was ich verstanden hab, war, dass ich jetzt mit ihr aussteigen soll. Also raus aus dem Bus, aber wo zum teufel bin ich?! Die läuft natürlich munter weg, und wen sehe ich da? Die Frau die mit mir eingestiegen ist :) Also, fragen, wo ist die Queenstreet? Davorne. Super- wo ist der Hafen? links. Okay, ich muss also nach vorne, und dann nach rechts... Sie hat mich also bis kurz vor die Queenstreet begleitet, da musst sie abbiegen. Und ich war wieder allein... Auf der Queenstreet angekommen, nach rechts gedreht und losgelaufen - tja, die frage ist nur, wie weit... Also den erstbesten, nett auussehenden Menschen angesprochen. war irgendeine einheimisch aussehende Frau mit leichtem Sonnenbrand. Sie wusste immerhin, das wir auf der Queenstreet waren und war auch sehr hilfsbereit, nur das es hier irgendwo eine Kirche geben sollte war ihr neu xD Also sind wir gemeinsam mal die Queenstreet hochgelaufen... Und urplötzlich seh ich so nen roten iST-Anhänger an dem Rucksack von so nem Mädel *kreisch* Hab mich also brav bei der Frau bedankt und bin die Straße hochgerannt zu dem Mädel, war ne Gruppe, und wie sich herrausgestellt hat sogar die richtige. Hab mich denen also angeschlossen und bin mit ihnen ganz zum Ende dieser Straße gelaufen, und diese Straße ist echt lang xD Wir waren zwar ne halbe Stunde zuspät, aber nachdem bei uns die eine Leiterin war, war das nicht weiter schlimm. Wir wurden dann in Klassen eingeteilt, jenachdem auf welche Schule wir gehen und jeder hat seinen Lehrer bekommen. Wir hatten eine echt nette Lehrerin, Kiri Kirkpatrick, eine kleine blonde Neuseeländerin (Kiwi).Wir haben einfach ein paar Begriffe gelernt, im Bezug auf Schule und so, ein Heft bekommen und damit "gearbeitet". Dann hatten wir noch zwei Pausen und sind Mittags dann zum Sky Tower gelaufen (3. bild von oben) Man hat echt eine HAMMERAUSSICHT! Etwas gruselig war das Glasfenster im Aufzug (2. bild von oben), wo man dann sah, wie es immer höher ging *schauder* xD. Aber die Glasfenster im Boden im Sky Tower waren dann wieder cool :D (unterstes Bild) dann ging es noch ein "stockwerk" hoch und man konnte runtersehen, wo man vorher rausgeschaut hatte... Ganz unten konnte man ein Ticke für Bugeejumping (mein Gastbruder ist da tatsächlich mal runter gesprungen o.O) und ein ticket für das laufen auf so nem schmalen gitter kaufen... Dann wurden wir alle gebeten langsam nach unten zu gehen und uns in der Eingangshalle zu sammeln. Wir mussten auf zwei Leute noch etwas warten, die den anschluss etwas verloren hatten, und auf der Suche nach der Gruppe nochmal hochgefahren waren...
Wir liefen als große Gruppe runter zum Hafen, zur "train and Bus station" und von da aus durften wir uns dann unseren Weg nach Hause suchen.
Da ich noch Geld holen wollte blieb ich mit einigen anderen noch etwas in der Stadt. Endlich an einem Geldautomaten angekommen, die Karte reingeschoben, die Pin eingegeben und auf einen Geldbetrag getippt musste ich feststelle, das etwas mit meinem Konto nicht stimmte... Ich war allerdings nicht die einzige, die Probleme mit der Westpac hatte, es waren noch ungefähr 9 andere Leute, die kein Geld abheben konnten. Eines der Mädchen erklärte mir, das ich meinen Eltern schreiben sollte, und die sollten dann meine Bank anufen... Gesagt getan, am nächsten Tag konnte ich Geld abheben.
Doch ein kleines Deteil fehlt noch - Der Weg nach Hause... Das war auch nochmal spannend. Nachdem ich meine Kleingruppe verlassen hatte, weil die nochmal Eis essen gehen wollten lief ich also kreuz und quer über den Platz zu allen möglichen Busstationen, um zu schauen, ob hier vllt mein Bus fuhr. Aufeinmal wurde ich auf deutsch angesprochen. Zwei der anderen Mädchen aus der großen Gruppe hatten mich gefunden. Sie suchten ebenfalls ihren Bus, einige Nummern kleiner, als meiner, und sie kamen schließlich auch auf die glorreiche Idee, zur Bus und Bahn information zu gehen. Die Busstationen waren schnell auf einer minikarte eingezeichnet und kurz darauf waren wir auf dem Weg. Ihr bus stand bereits dort, nur meiner ließ auf sich warten. Als er 5 Miinuten zu spät war, studierte ich meine Karte, auf der Suche, nach einem Ersatzbus. Als ich aufschaute sah ich meinen Bus, stand freudig auf, und das dumme ding fuhr los... Naja, hab dann den nächsten genommen, eine halbe Stunde später, allerdings fahren nur 3 Stück dort direkt zu meiner Station... man sokkte den letzten also nicht verpassen. Das war mein erster spannender Tag in Auckland :)

Sonntag, der erste Tag

Über den Sonntag ist nicht viel zu berichten, morgens bin ich wie gesagt gelandet, und dann mit meinen Gasteltern nach Hause gefahren. Unterwegs die besagte sim-card gekauft und mein restliches deutsches geld gewechstelt. Eigentlich war es als Notgroschen gedacht, aber im nachhinein bin ich froh es gewechselt zu haben, denn Montag morgens musste ich Bus fahren um zu dem Vorbereitungstreffen mit den anderen Deutschen zu kommen, und wie sich später herrausstellte konnte ich kein Geld von der Bank abheben... das ist inzwischen gottsei dank behoben. Wir haben noch ein paar Früchte und Gemüse eingekauft, und sind dann nach Hause gefahren. Der Jetleg war echt extrem und ich war hundemüde. Trotzdem bin ich erstmal nicht ins Bett gegangen. Als erstes hab ich meinen Gasthund Jackie kennengelernt, ein echt süßer brauner Hund, irgendein Mix, und noch ein Welpe, allerdings doch schon etwas größer, genannt pigdog.... Ich war erst irritiert über diesen Spitznamen, denn wie ein Schwein sah die Kleine nun wirklich nicht aus. Inzwischen weiß ich, wo der Name herkommt: Die
Kleine grunzt öfters, wie ein kleines Schwein, aber echt total süß :). Nach dem begrüßen wurde mir das Haus gezeigt. Dann ging es ans auspacken. Im Gegensatz zu vielen anderen Gastschülern bin ich bereits in meiner entgültigen Gastfamilie. Also auspacken, Zeug in den Schrank und ins Bad räumen,... ich habe mein eigenes Zimmer und mein eigenes Bad, also alles schön verteilen ;) Draußen hatte es inzwischen aufgehört zu regnen, und so konnte ich mir später noch den Garten anschauen. Alles in allem ein sehr schönes Haus und ein echt schöner Garten, nicht besonders groß aber echt schön. Ein wenig mit dem Hund spielen, und schließlich bin ich mit Ann, meiner hostmum und Jackie spazieren gegangen, eine unbekannte Gegend, eine unbekannte hostmum, und ein unbekannter Hund - alles in allem ungewohnt, ist aber alles ganz entspannt verlaufen. Im Moment liegt Jackie neben mir auf dem Bett und und grunzt leise vor sich hin :D, naja, sie grunzt hin und wieder. Dannach hab ich noch etwas ausgepackt und mich schließlich doch hingelegt. Nur eine halbe Stunde, aber das hat echt geholfen. Dann war Teatime, das heißt aber nicht, es gibt Tee, sondern es gibt eine warme Mahlzeit. Morgens gibt es meist Kornflakes, Sandwich, oder Toast, meist aber alles nacheinander, zumindest bei uns, zu Mittag gibt es wieder etwas kleines und zum Abendessen auch. Ich hab meiner hostmum etwas beim Gemüse schnibbel und so geholfen, und dann noch etwas mit dem Hund gespielt. Nachdem Abendessen hab ich mich noch etwas rumgeqüalt und hab mich dann aufs Bett gelegt. Dort noch die eine oder andere Mail verschickt, nachgeschaut, was es neues gibt und so. Und dann ca um halb neun endlich geschlafen, und das tief und fest bin mein Wecker am nächsten Tag um 6:30 Uhr geklingelt hat. Etwas zu früh, aber ich hatte eben vergessen meinen Schulwecker auszuschalten. Es war dann auch in Ordnung.

Flug

Ja,der Flug, in wenigen Worten: lang, anstrengend und viiiiiele Kontrollen...
Los ging es am Freitag dem 21.Januar um 7 Uhr morgens. Eine Autofahrt von ca 2h nach Frankfurt. man sollte 3 1/2 h vor Abflug dort sein, das hieß, um 9:15 Uhr. 3,5 Stunden totzuschlagen erfordert doch einige übung, und meine mum hat es mir nicht einfacher gemacht, durch eine tränenreiche verabschiedung, ich habe das gefühl, sie wird mich mehr vermissen als ich sie. Das ist nicht böse gemeint, aber ich habe im Moment einfach noch keine Zeit irgendjemand zu vermissen, weil meine Tage doch schon ziemlich voll sind. Wie auch immer, dann ging es los ca.40 Schüler mit Rucksäcken und/ oder Laptoptaschen bewaffnet liefen einer kleinen Frau mit roter Weste hinterher, in leichten Umwegen zum Schalter, die Koffer waren bereits alle aufgegeben, alle Leute waren also irgendwo im gebäude, die meisten aber da, nur 3 fehlten... Es stellte sich herraus, das sie schonmal vorgegangen waren, also ab in die halle, durch mehrere Kontrollen (Passkontrollen, diese Sicherrheitschecks (hier hab ich schon gleich eine neue Flasche deo verloren, die nicht mehr in den koffer passte... sehr ärgerlich...),...) usw. dann hieß es ereneut warten, doch schon bald durften wir, und die erte Klasseleute einsteigen (nein, wir sind nicht erste Klasse geflogen, durften aber trotzdem schon rein). Dann eine Stunde nach London geflogen, wo wir dann noch ein weilchen in der Luft kreisten, weil es noch keine freie Landebahn gab, Fotos konnte ich leider keine machen, da ich am Gang saß... Erst hieß es, wir hätten 4h aufenthalt in London, aber es stellte sich herraus, wir hatten nur eine halbe stunde um zum nächsten gate zu kommen... also rennen. Die Koffer waren durchgecheckt, also brauchten wir uns wenigstens darum keine sorgen machen.
dann als es endlih geschfft war... 1h warten -.-' dann ein 10 1/2h flug nach LA... ich saß neben zwei echt netten engländerinnen, mit denen ich mich später echt gut verstanden hab, in LA, nochmal sicherheits kontraolle, nochzweimal passkontrolle,... auf die dauer nervt das echt xD Sind aber bei nacht über LA geflogen, so unglaublich schön, mit den ganzen Lichtern und allem, und die highways, zwei lichtströme, einfach unglaublich schön... Dann giings nochmal 11 1/2 h nach Auckland. Eigentlich gingen die langen flüge sogar, jeder hatte einen kleinen Bildschirm und eine Fernbedinung und ausreichend Filme, zwar nich alle auf deutsch, aber das waren das so klassiker. Aber ohne diesen kleinen bildschirm hätte man es acuh wohl kaum überlebt, und wäre an langweile gestorben xD
Als wir in Auckland gelandet sind hat es geschüttet, aber so richtig!wir sind alle aus dem flugzeug raus, durch n paar kontrollen zu den koffern. Dort liefen die mi echt süßen beageln rum, die nach essen gesucht haben. Sie haben den Apfel von dem Mädchen gerochen, den sie schon in LA gegessen hatte, aber mein Nutellabrot blieb verschont. Hoch lebe das Nutella!
Dann ging es ans Koffersuchen, auf dem langen Fließband kreisen schon ein paar Koffer und welcher kommt natürlich als einer der letzten? meiner... xD
Dann nur noch durch verschiedene Türen raus und nach den Leuten, mit dem iST-Schild suchen, die sind schnell gefunden, nameabhacken, hoch in son raum, und warten.
Ein paar mehr oder weniger wichtige sachen anhören und dann kamen die gastfamilien, meine war die zweite wo kam. Echt total nette Leute, meine hostmum und mein hostdad, jackie der gasthund ist aber nicht mitgekommen, die kleine ist etwas regenscheu xD
Dann noch mit dem Auto nach hause, unterwegs grad noch kurz ne sim-card gekauf, weil mit deutschen karten hier überhaupt nix funktioniert.

Wieso Neuseeland?

Wieso Neuseeland, eine gute Frage, ürsprünglich wollte ich eigentlich nach Austrlien gehen, denn dort lebt noch eine Tante oder Patentante meiner Mutter, die ich noch besuchen wollte, außerdem hatten wir im letzten Jahr in der Schule vieles über Australien gelernt und ich mag das Land.  Meine Mum war etwas ängstlich, wegen der giftgen Skorpione, Spinnen und anderen Tieren, und plötzlich entdeckte ich in dem iST-Heft Neuseeland, etwas weiter weg, etwas billiger als Australien, weniger giftige Tiere... Und sie haben Kiwis! NIcht die Früchte, oder die Menschen (sie bezeichnen sich selbst als Kiwis)  sondern diese putzigen Flugunfähigen Vögel :). Entschieden hatte ich mich ziemlich spontan, und dann ging es auch schon los mit den ganzen Sachen, die man ausfüllen musste, und die in regelmäßigen Abständen kamen. Fertige eine Collage an, einen Brief an deine Hostfamily,... viel arbeit, und dabei sollte man die Scule nicht vergessen! IRgendwie hab ich das dann doch alles unter einen Hut bekommen, und jetzt bin ich hier, in Neuseeland.